30. April 2018
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Früher gab es, in den einschlägigen Magazinen unserer Jugend, in regelmäßigen Abständen Kettenanhänger in der Form geteilter oder sogar gebrochener Herzen. Als kleine Geschenkbeigabe und Anregung zum Kauf. Gedacht waren diese für einen selbst und die beste Freundin. Schon nach kurzer Zeit hat sich das gute Stück dann grünlich verfärbt und mit ihm der eigene Hals und das viel zu kurz geschnürte Lederband.
Zwar ein schöner Gedanke zu zeigen, dass man ohne den Anderen nur “halb” ist, ist doch ein gebrochenes Herz ein sehr radikales Symbol und obendrein nicht besonders formschön. Und was, wenn man nicht nur eine beste Freundin hat von der man ein Stück bei sich tragen möchte, sondern auch noch eine Tochter, einen Sohn, einen Kater und den Pizzabäcker des Vertrauens? Dann hat man plötzlich wieder zwei ganze Herzen und ein Halbes.
Dann doch lieber die Anfangsbuchstaben, dann kann das Gegenüber nach Lust und Laune Wörter bilden.